Pascal Doquet übernahm 1995 die Leitung des elterlichen Weinguts. Hier wird überwiegend Chardonnay und etwas Pinot Noir angebaut.
Die Parzellen sind über unterschiedliche Lagen mit unterschiedlichen Böden verteilt: Etwas über 5 Hektar an der Côte des Blancs, davon 1,67 Hektar in den Grand Cru-Lagen von Mesnil-sur-Oger (sehr kreidige Böden), über 2 Hektar in Vertus und Bergères-les-Vertus (tiefere Böden mit höherem Lehmanteil), 1,2 Hektar auf Le Mont Aimé (gelbe Kreide, Feuerstein und Sand) und etwa 3,5 Hektar in Bassuet und Bassu (grauer Lehm und Kreide).
Pascal arbeitet seit 2004 organisch, das Weingut ist biozertifiziert. Er ist überzeugt, dass dadurch die Weine eine Harmonie und Länge bekommen haben, die so vor der Umstellung nicht vorhanden war.
Ebenfalls seit 2004 kommen Fässer zur Reifung der Weine zum Einsatz, heute reift ein Drittel der Grundweine in Eiche. Vor der Abfüllung wird leicht filtriert, aber weder geschönt noch kalt mazeriert.
Nach der zweiten Gärung reifen die Weine im Vergleich zu anderen Winzern relativ lange auf der Hefe. Selbst der Basis - Blanc de Blancs wird erst nach drei Jahren degorgiert, die Jahrgangschampagner reifen sieben oder mehr Jahre.
Die Champagner von Pascal Doquet gehören zu den besten Vertretern der Côte des Blancs und zeichnen sich durch einen intensiven Terroir-Ausdruck und eine elegante, ausgereifte Harmonie aus.
Jede Cuvée steht beispielhaft für ein eigenes, einmaliges Terroir. So kann der Champagnerfreund anhand der Weine aus dem Hause Doquet perfekt die vielfältigen Terroirs der Côte des Blancs entdecken und ihre Unterschiede erforschen.
